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RPi im RZ: Tipp #3 - Auslagerung ist ein No-Go! |
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Im dritten Teil der Tipps für den Raspberry Pi im Rechenzentrum - aber natürlich auch für alle anderen Einsatzzwecke - geht es um den Swap-Speicher, also die Auslagerungspartition/-datei unter Linux.
Anders als der Titel vermuten lässt, empfehle ich trotz reiner Verwendung von Flash-Medien (Speicherkarte, USB-Sticks, ...) unbedingt eine Swap-Partition mit ~256MB anzulegen. So hat man wenigstens einen kleinen Puffer, wenn der Arbeitsspeicher voll läuft. Ein Swapfile wäre zwar auch noch eine Option, das ist allerdings noch langsamer und sollte nur eine Notoption sein. Was man allerdings unbedingt anpassen sollte, ist die Swapiness. Beim Standardwert von 60 wird meistens deutlich zu viel ausgelagert, was nicht nur die Lebenszeit des Flash-Speichers drastisch verkürzt sondern auch noch zu einem langsamen System führen kann.
Code: echo 0 > /proc/sys/vm/swappiness
echo "vm.swappiness=0" > /etc/sysctl.d/swappiness.conf |
Je nach verwendeten Programmen können auch höhere Werte (~40) noch sinnvoll sein. Wenn z.B. sehr viele Programme im Arbeitsspeicher liegen, die kaum verwendet werden, könnte die Auslagerung in den Swap mehr Platz für diverse Zwischenspeicher des Betriebssystems (Dateisystem, ...) übrig lassen und so zu einer Geschwindigkeitssteigerung führen. Den optimalen Wert muss man durch Ausprobieren selbst herusfinden, das hängt vom Anwendungsszenario ab.
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